Trinkwasser Flatrate

Die Stadtwerke als Trinkwasser-Versorger der Bevölkerung kämpfen je nach örtlichen Gegebenheiten zunehmend mit den Folgen eines rückläufigen Wasserverbrauches. Geht aber der Verbrauch von Trinkwasser zurück so kann es durchaus sein, dass die Kosten für Wartung und Durchspülung der Leitungen und Kanäle für die Stadtwerke deutlich steigen. Sprich ein gewisser Mindest-Wasserbrauch wäre den Stadtwerken am liebsten, um ihre Kosten in Grenzen zu halten.

Vor diesem Hintergrund gibt es Überlegungen der Stadtwerke Krefeld eine Trinkwasser-Flatrate einzuführen. Ob dieser Schritt in der heutigen Zeit jedoch in die richtige Richtung geht wagt der Trinkwasser Blog zu bezweifeln. Ähnlich sieht es der Verein Haus & Grund. Dieser mahnt die Stadtwerke Krefeld das Vorhaben Trinkwasser-Flatrate genauestens zu prüfen.

Zum einen muss die Thematik Betriebskostenabrechnung in Mietverhältnissen oder Wohnungseigentümergemeinschaften nochmals auf den Prüfstand. Andererseits ist der gesellschaftspolitische Aspekt nicht zu vernachlässigen. So wurden die Hauseigentümer in den letzten Jahren angehalten Energie- und Wasserverbrauch zu senken. Ob nun die Diskussionen um eine Trinkwasser Flatrate hierzu die richtigen Impulse aussendet ist nach Ansicht des Trinkwasser Blogs zu hinterfragen.

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